Restless-Legs-Syndrom
Beim Restless-Legs-Syndrom (RLS; Syndrom der unruhigen Beine) handelt es sich um eine Kombination aus Bewegungs- und Schlafstörung, bei der vor allem abends und nachts unangenehme oder schmerzhafte Missempfindungen in den Beinen auftreten, verbunden mit dem Zwang die Beine zu bewegen und herumzulaufen, worunter sich die Beschwerden bessern. Teilweise kommt es bei RLS-Patienten auch zu regelmäßigen Zuckungen der Beine im Schlaf, wodurch die Schlafqualität erheblich beeinträchtigt wird.
Die Erkrankung kommt zum Einen familiär gehäuft vor, kann aber auch im Rahmen anderer Erkrankungen (z.B. Eisenmangel, Neuropathien, Rückenmarkserkrankungen) auftreten. Die erforderlichen Untersuchungen (u.a. Elektroneurografie, Evozierte Potenziale, Labordiagnostik), insbesondere auch eine Schlafdiagnostik, werden im NeuroCentrum angeboten. In einigen Fällen sind bildgebende Verfahren (MRT) oder eine Schlaflaboruntersuchung erforderlich, die vom NeuroCentrum in Kooperation mit radiologischen Zentren bzw. Kliniken mit Schlaflabor veranlasst werden.